Im Beitrag geht es um die Frage, ob Personen des öffentlichen Lebens auf dem sozialen Netzwerk Facebook eine „dritte“ Bühne bilden und welche Form des Selbst dort inszeniert wird. Vor dem Hintergrund der soziologischen Arbeiten von Erwing Goffman, George Herbert Mead und Pierre Bourdieu wird die strategische Inszenierung des Privaten durch Personen des öffentlichen Lebens […]
Autor: Administrator
Anna-Lena Sieberts: Gute Marken vs. böse Marken – Die moralische Wahrnehmung von Product Placements in TV-Serien
Die Wahrnehmung von Marken bei Jugendlichen kann durch Product Placement in Serien möglicherweise gezielt beeinflusst werden. Der Beitrag befasst sich mit der Frage, wie sich das in Serien gezeigte Verhalten der Charaktere auf Grund von medienpsychologischen und soziologischen Effekten auf die Markenidentität und -wahrnehmung auswirken.
Anna Pluymakers: Die Nullgrenzkostengesellschaft
Der Beitrag beschäftigt sich mit der Sharing Economy beziehungsweise der Null-Grenzkosten-Gesellschaft, eine Gesellschaftsformation, die Jeremy Rifkin in seinem gleichnamigen Buch konzipiert. Im Beitrag wird untersucht, welche soziologischen und ethischen Konsequenzen eine derartige Gesellschaft und Wirtschaft mit sich bringen würden.
Juliette Kronauer: Die Ambivalenz von Vertrauen und Macht
Der Alltag eines Menschen ist sowohl von Situationen der Machtausübung als auch von Vertrauenskonflikten geprägt. Eine entscheidende Rolle spielen Macht und Vertrauen in der strategischen Kommunikation, was sich insbesondere auf die Medien und die Politik übertragen lässt.
Luisa Hofmann: Moralisierung des Konsums
Welche Auswirkungen hat die zunehmende Moralisierung des Konsums? Neben der Betrachtung von theoretischen Hintergründen werden die moralische Macht der Konsumenten sowie das strategische Kaufverhalten erforscht, welches sich in einer erhöhten Nachfrage an nachhaltigen oder fair gehandelten Lebensmitteln äußert. Im Beitrag wird untersucht wie sich die Macht der Konsumenten in einem moralisierten Markt verändert.
Hanna Grempe: Die Moralisierung der Politik
Obwohl es Skandale um Politiker schon immer gab, gehören diese heute mehr als zuvor zu den täglichen Debatten unserer Gesellschaft. Dies deutet auf eine verstärkte Moralisierung und auf eine Veränderung des Verständnisses von politischer und moralischer Verantwortung in der Gesellschaft hin, die in diesem Fachartikel untersucht wird.
Jan Rommerskirchen: Was ist korporative Kommunikation? Grundriss einer Phänomenologie
Was ist eine Korporation und was ist deren Kommunikationsmodus? Zum Verständnis der Kommunikation von Korporationen werden zwei Theoriemodelle skizziert, die eine Untersuchung von Phänomenen der Praxis, einerseits aus der Perspektive der funktional-strukturellen Systemtheorie (Korporationen als Kommunikationssysteme), und andererseits aus der Perspektive des Pragmatismus (Korporationen als Bedeutungsgeneratoren) beschreiben.
Kathinka Tessa Telesio: Reputation und Resilienz von Marken
Wieso überstehen einige Marken Krisen beinah unbeschadet und wieso halten gleichgestellte Marken bei ähnlicher Krisensituation dieser nicht Stand? Ausgehend von dieser Fragestellung befasst sich der folgende Artikel mit einem Transfer des aus der Psychologie stammenden Begriffes der Resilienz auf Marken. Zentrales Thema ist der Zusammenhang zwischen der Reputation und der Resilienz von Marken, wobei die […]
Laura Opolka: Zwischen Freiheit und Macht – Markenbeziehungen im Kulturkapitalismus
Der vorliegende Fachartikel ist der Frage gewidmet, ob das von Jeremy Rifkin skizzierte Zeitalter des Kulturkapitalismus das Versprechen auf Freiheit, das dem wirtschaftlichen Wandel hin zum Kapitalismus anfangs innewohnte, tatsächlich einlöst. Die Einflussnahme instrumentalisierter parasozialer Beziehungen auf die Identitätsbildung von Individuen wird hinsichtlich einer kulturkapitalistischen Machtausübung untersucht und auf Herrschaftskonzepte übertragen. Das vermeintlich freie Individuum […]
Carina Martinetz: Meine Marke – Ist es Liebe?
Der vorliegende Fachartikel stellt eine Auseinandersetzung mit der Frage dar, inwiefern Menschen in intensiven parasozialen Konsumenten-Marken-Beziehungen äquivalent zu interpersonellen Beziehungen Emotionen wie Liebe gegenüber einer Marke empfinden. Im Mittelpunkt des Erkenntnisinteresses steht darüber hinaus, ob hierbei Unterschiede zwischen nutzen- und normenorientierten Konsumenten auszumachen sind. Zur Klärung der Fragestellung wird, aufbauend auf einer quantitativen Vorstudie zur […]